19.6.06

Neues von den Monopoden

Dank eines fixen Gedanken meines Schatzes habe ich jetzt eine Idee, wie die Monopoden, die meine Mysterianer irgendwann mal auf dem Planeten Ishatar entdecken werden, die Raumfahrt revolutionieren könnten :) Es hängt wie geplant mit ihrer natürlichen Fähigkeit, sich selbst zu beamen, zusammen. Soweit nichts Neues.

Allerdings bin ich einen kleinen Schritt weiter, was die Gesetzmäßigkeiten dieses Beamens angeht - es geschieht über so etwas wie ein "Körpergefühl" der Monopoden, was wohl über ihre Haut gesteuert wird. Die Monopoden selbst beamen tatsächlich auch Gegenstände mit sich, sofern sie in Hautbeuteln aus echter Monopoden-Haut verpackt sind (fragt nicht, wie sie produziert werden ;)), mit denen sie in direktem Hautkontakt stehen.

Mit ins Spiel kommt ein Verständnis der Raumkoordinaten des dreidimensionalen Raumes, das jeder Monopode in die Wiege gelegt bekommt. Das Problem ist, dass sie die Lichtpunkte am Himmel nicht als Sterne in einem riesigen Raum wahrnehmen, sondern eben als Lichtpunkte - sie haben kein Verständnis für den Raum außerhalb ihres Planeten. Dies ändern die Menschen bei ihrer Ankunft gründlich. Und die Wissenschaftler beider Spezies arbeiten sofort mit Hochdruck daran, dieses Raumverständnis mit den Raum-Koordinaten der Menschen in Einklang zu bringen. Haben die Monopoden einmal ein Verständnis dafür, WO GENAU dieser oder jener Lichtpunkt im Raum liegt, ist es für sie theoretisch machbar, sich dorthin zu beamen.

Wenn nicht da die Ungenauigkeit der Daten wäre ... die exakten Raumkoordinaten von Atmosphärenhüllen etwaiger Planeten, die ohnehin unglaublich schwierig zu entdecken sind, geschweige denn, ob sie überhaupt eine Atmosphäre haben, ist schlichtweg unmöglich. Doch wie soll es möglich werden, ganze Raumschiffe, die den Unbillen des Weltalls trotzen können, zu beamen, wenn die Monopoden doch nur Dinge mit sich führen können, die sozusagen von ihrer eigenen Haut ummantelt sind?

Worauf es nun schlußendlich hinausläuft, sind in der Tat organisch ummantelte Raumschiffe, die von einer synthetisch hergestellten "Monopoden-Haut" umhüllt werden. Die große Schwierigkeit war es, die Übertragungseigenschaft zu den Monopoden im Innern des Raumschiffes trotz Herabkühlung der Außenhaut auf nahezu absoluten Nullpunkt aufrecht zu erhalten, und darüber hinaus die Abschirmung der Insassen gegen die schädlichen Raumstrahlungen trotz der nunmehr stellenweise nicht mehr ganz lückenlose Außenwand des Raumers zu gewährleisten.

Nachdem diese Probleme aber gelöst wurden, war der Weg frei für eine neue Form der Raumfahrt! :)