18.10.10

4 Jahre später ... Unglaublich, ich bastel wieder für Mysterion

Der Grund dafür: die Weltenbastler-Olympiade 2010! Schon letztes Jahr hatte ich mit dem Gedanken geliebäugelt, die WBO-Disziplinen auf Mysterion zu verwirklichen, einfach, weil sonst fast nie SF-Beiträge dort gemacht werden. Durch die dadurch fast automatisch gewonnene Originalität male ich mir natürlich Bonuspunkte aus, aber es ist auch einfach mal eine Herausforderung, denn es ist erstaunlich schwierig, die Lösungen auf einer SF-Welt zu verwirklichen.

An folgenden Disziplinen nahm ich dabei teil und habe erfolgreich etwas abgeliefert: Tierart, die neue Kategorie Krankheiten/Leiden, Pflanzenart und Architektur/Bauten.
Bei den Kategorien Lokale Persönlichkeit, Waffen/Werkzeuge, Tracht/Kleidung und Fortbewegungsmittel (erstaunlicherweise) fiel mir entweder nichts ein oder die Zeit fehlte einfach, sich ordentlich drum zu kümmern. Die abgegebenen Beiträge gefallen mir aber bisher recht gut (bis auf den letzten, da bin ich nicht so ganz zufrieden, es war mehr eine Notlösung). Wie Vinni möchte ich wenigstens auf 5 eingeschickte Beiträge kommen, hierfür hätte ich noch offiziell die Handelswaren-Disziplin, aber ich hoffe auch bei der aktuellen Disziplin "Historisches regionales Ereignis" etwas abzuliefern, mal sehen. Das geht ohnehin mit dem von Ly programmierten Tool hervorragend.

Der Inhalt der eingeschickten Beiträge werde ich allerdings erst nach Ende der WBO hier veröffentlichen.

Alles in allem ist es eine sehr befruchtende Bastelei, mal wieder seine Hirnwindungen mehr in Hightech usw. zu bohren, auch wenn ich bei diversen Aufgaben immer sofort erst mal wieder an Æýansmottír dachte... %-)

19.6.06

Neues von den Monopoden

Dank eines fixen Gedanken meines Schatzes habe ich jetzt eine Idee, wie die Monopoden, die meine Mysterianer irgendwann mal auf dem Planeten Ishatar entdecken werden, die Raumfahrt revolutionieren könnten :) Es hängt wie geplant mit ihrer natürlichen Fähigkeit, sich selbst zu beamen, zusammen. Soweit nichts Neues.

Allerdings bin ich einen kleinen Schritt weiter, was die Gesetzmäßigkeiten dieses Beamens angeht - es geschieht über so etwas wie ein "Körpergefühl" der Monopoden, was wohl über ihre Haut gesteuert wird. Die Monopoden selbst beamen tatsächlich auch Gegenstände mit sich, sofern sie in Hautbeuteln aus echter Monopoden-Haut verpackt sind (fragt nicht, wie sie produziert werden ;)), mit denen sie in direktem Hautkontakt stehen.

Mit ins Spiel kommt ein Verständnis der Raumkoordinaten des dreidimensionalen Raumes, das jeder Monopode in die Wiege gelegt bekommt. Das Problem ist, dass sie die Lichtpunkte am Himmel nicht als Sterne in einem riesigen Raum wahrnehmen, sondern eben als Lichtpunkte - sie haben kein Verständnis für den Raum außerhalb ihres Planeten. Dies ändern die Menschen bei ihrer Ankunft gründlich. Und die Wissenschaftler beider Spezies arbeiten sofort mit Hochdruck daran, dieses Raumverständnis mit den Raum-Koordinaten der Menschen in Einklang zu bringen. Haben die Monopoden einmal ein Verständnis dafür, WO GENAU dieser oder jener Lichtpunkt im Raum liegt, ist es für sie theoretisch machbar, sich dorthin zu beamen.

Wenn nicht da die Ungenauigkeit der Daten wäre ... die exakten Raumkoordinaten von Atmosphärenhüllen etwaiger Planeten, die ohnehin unglaublich schwierig zu entdecken sind, geschweige denn, ob sie überhaupt eine Atmosphäre haben, ist schlichtweg unmöglich. Doch wie soll es möglich werden, ganze Raumschiffe, die den Unbillen des Weltalls trotzen können, zu beamen, wenn die Monopoden doch nur Dinge mit sich führen können, die sozusagen von ihrer eigenen Haut ummantelt sind?

Worauf es nun schlußendlich hinausläuft, sind in der Tat organisch ummantelte Raumschiffe, die von einer synthetisch hergestellten "Monopoden-Haut" umhüllt werden. Die große Schwierigkeit war es, die Übertragungseigenschaft zu den Monopoden im Innern des Raumschiffes trotz Herabkühlung der Außenhaut auf nahezu absoluten Nullpunkt aufrecht zu erhalten, und darüber hinaus die Abschirmung der Insassen gegen die schädlichen Raumstrahlungen trotz der nunmehr stellenweise nicht mehr ganz lückenlose Außenwand des Raumers zu gewährleisten.

Nachdem diese Probleme aber gelöst wurden, war der Weg frei für eine neue Form der Raumfahrt! :)

22.11.05

Supraleitende Transportwege

Inspiriert durch eine Nano-Sendung (glaube ich) über einen Professor, der mittels supraleitender und heruntergekühlter Materialien ein kleines Gefährt gebastelt hat, was ihn in seinem Labor immer von seinem Arbeitsplatz zu seiner Kaffeemaschine bringt - ohne jegliche Bodenberührung. Das Aufwendige ist bis jetzt eben nur die Kühlung mittels Flüssig-Gas.

Doch ich bin mir sicher, diese Probleme werden auf Mysterion inzwischen gelöst worden sein. Es kann nunmehr bei weitaus höheren Temperaturen supraleitende Eigenschaften erzeugt werden (so um die -20°C), technisch wäre zwar noch mehr möglich, doch ist dies noch zu teuer und aufwendig. Da die Straßen und Städte auf Mysterion durchweg geplant und konstruiert sind, wurden sowieso von vorneherein sämtliche Verkehrswege mit diesen Systemen ausgestattet. Die gewöhnlichen Autos auf Mysterion haben also in der Regel (außer für Sonder-Einsatzgebiete) keine Räder mehr, sondern schweben einen dünnen Spalt über der Straßenoberfläche, unter denen sich magnetische Schienenanlagen befinden.

26.5.05

[Humanbiologie] - Cyborgs

Durch eine Newsmeldung im Internet angeregt, habe ich beschlossen, daß sogenannte Cyborgs unter den Menschen gang und gäbe sind. Dabei beruhte das System zunächst auf die Ersetzung nicht mehr funktionierender oder gar nicht vorhandener Sinne (Beispiel für Ersteres: Sehsinn bei Blinden, Beispiel für Letzteres: "Sehen" von magnetischen Strahlungen) durch andere Sinne, beispielsweise durch den Tastsinn.

Im Detail sieht das dann so aus:
Ein Blinder bekommt eine leistungsfähige 3D-Kamera auf seinem Kopf befestigt, die räumlichen Signale werden durch eine entsprechende Folie auf der Zungenoberfläche durch taktile Signale "übersetzt" - schon nach kurzer Einarbeitungszeit kann der Blinde die Signale als Bildinformation erkennen (was übrigens erstaunlicherweise tatsächlich im Sehzentrum des Gehirns vonstatten geht).
Dass die technischen Geräte (Kameras etc.) natürlich auf einem wesentlich höheren technischen Standart als heute sind, ist selbstverständlich. Sie sind kleiner, leichter und arbeiten mit einer Auflösung, von denen wir heute nur träumen können ;)

Nach ähnlichem Prinzip ist es so auch möglich, taube Menschen hörend zu machen, sich zusätzliche Sicht nach hinten zu schaffen (quasi zusätzliche Augen am Hinterkopf), oder sich auch erweiterte Sinne anzueignen, wie das Erkennen von metallischen Gegenständen hinter Wänden, von magnetischen Feldlinien und vieles mehr.

In logischer Konsequenz wurde später die Übertragung der Signale über Schnittstellen auf den Tastsinn durch eine direkte Übertragung per Elektroden ins Gehirn ersetzt. Die entsprechenden Eingriffe sind längst zur Routine geworden, und in der Regel ist auch nur ein einmaliger Eingriff nötig, bei dem alle wesentlichen Ansprechpunkte des Gehirns vernetzt werden, so daß man später ohne operative Eingriffe, sozusage nur durch Austausch der Schnittstellen oder schlicht durch softwaregesteuerte Umstellung, die erweiterten Methoden der Wahrnehmung nutzen kann.

Dass dadurch auch Missbrauch betrieben kann, ist selbstverständlich ;-)

[Fauna] - Das Sonnensegel

*grins*
OK, ich gebe zu, ich bastele recht selten an Mysterion in letzter Zeit ;-)
Aber während der Arbeit an Æýansmottír entstand ein Tier, was irgendwie nicht so recht dort in die Welt passen will. Da Mysterion für jede verrückte Idee zu haben ist, kommt es also hier herein :D

Das Sonnensegel (das noch keinen Inworld-Namen hat):

Dabei handelt es sich um ein gigantisches rochenartiges, extremitätenloses Tier, das zeitlebends hoch in den Lüften über Mysterion lebt. Es wird bis zu 20m lang ud 15m breit, aber extrem flach. Ein Großteil des Körpers ist nicht dicker als 5cm; eine leichte Verdickung, die sich längs durch den Körper zieht, deutet die Körpermitte an. Vier Sehorgane befinden sich am "Kopf", dem vorderen Ende des Sonnensegels, zwei sind nach oben gebogen, zwei nach unten, so daß ein Großteil des Luftraums über und unter dem Tier erfasst wird.
Die Oberseite des Sonnensegels ist tiefschwarz und absorbiert die Sonne, während die Unterseite in einem hellen Blau gefärbt ist.

Das Sonnensegel ernährt sich vom Sonnenlicht, das es direkt in Energie umwandelt. Leichte Verstrebungen durch die Körperfläche ermöglichen ihm, sanft wie mit Flügeln zu schlagen, was ebenfalls optisch wie die Fortbewegungsweise von Rochen unter Wasser ähnelt, doch werden vor allem Aufwinde genutzt, um in der Luft zu bleiben.

Das Sonnensegel berührt niemals den Boden, außer im Moment des Sterbens. Sie schlafen in der Luft, sie paaren sich in der Luft, und auch die Jungen werden fliegend zur Welt gebracht.

Die Idee eines lebenden, riesigen Sonnensegels, das nur zum Sterben den Boden berührt und ansonsten zeitlebends in der Luft lebt, schläft und sich fortpflanzt und das sich ausschließlich von Sonnenlicht ernährt, wird für Æýansmottír als zu abgefahren und ohne richtigen Zweck verworfen, aber sehr wahrscheinlich nach Mysterion verfrachtet, wo solche sinnfreien Ideen bestens aufgehoben sind *grins*

17.1.05

Eröffnung

Hiermit eröffne ich meinen Mysterion-Blog.

Hier kommen so manche Gedanken, Ideen, Pläne und Sonstiges rein, was direkt auf der Mysterion-Homepage nichts zu suchen hat.